Unter dem Begriff Trauma versteht man allgemein eine körperliche bzw. seelische Verletzung. Psychische Verletzungen können in unterschiedlicher Stärke als belastend empfunden werden.

Je nach subjektiver Verarbeitungs- und Belastungsfähigkeit können die Betroffenen Situationen, die sie als existentiell bedrohlich empfinden, mit den üblichen seeischen Verarbeitungsmechanismen nicht mehr bewältigten. In diesem Falle spricht man von psychischer Traumatisierung. Folge von psychischen Traumatisierungen sind häufig der Verlust von Vertrauen, Sicherheit, Kontakt zu sich selbst, zu  Familienangehörigen und zur Welt allgemein.

Seelische Verletzungen (z.B. Psychotraumata aus vergangenen unaufgelösten Konflikten zurückreichend bis in die Kindheit) können Jahrzehnte lang unbewusst unser Leben negativ beeinflussen.

Auch traumatische Erlebnisse im Erwachsenenalter (z.B. Scheidung, Verlust) wirken oft zeitübergreifend bis in die Gegenwart und binden Lebensenergien, die im Alltag dann fehlen. Unverarbeitete seelische Probleme führen häufig zu vielfältigen körperlichen und psychischen Symptomen.

Welche Folgen können psychische Traumata hinterlassen?

Schwerwiegende psychische Traumata wie z.B die Posttraumatische Belastungsstörung werden so erlebt, als bedrohten sie die Existenz, lösen starke körperliche und physiologische Reaktionen aus und führen  zu einem Gefühl von Ausgeliefertsein und grundsätzlicher Hilflosigkeit.

Neben den psychologischen Folgen z.B. von Angst und Verzweiflung sind es die veränderten Reaktionen  und die einhergehenden körperlich-geistigen Erlebnisse, die das traumatische Geschehen in der Psyche verfestigen. Schon kleine Ereignisse können nun dramatische und scheinbar unangemessene Reaktionen auslösen, die Toleranz für Streß ist gering geworden.

Es werden zunehmend bestimmte Situationen gemieden, das Leben wird eingeschränkt und die menschlichen Beziehungen leiden. Die Therapie der Posttraumatischen Belastungsstörung sollte der Traumatherapie vorbehalten bleiben, damit eine Re-Traumatisierung in der Therapie verhindert wird.

Auch wenn der Betroffene keine Erinnerung mehr an das Ereignis hat (verständlicherweise verdrängt hat), können sich noch Jahre später starke körperliche und psychische Symptome wie z.B. Panikattacken, Alpträume, Depressionen, Phobien, Eßstörungen auftreten.

Wir beraten Sie, welche Therapiemethode für Sie geeignet ist,

um Wege aus der  psyischen Belastung zu finden und unterstützen Sie bei der Bewältigung und Veränderung belastender Ereignisse aus Ihrer Vergangenheit, damit Sie Ihre geistigen und seelischen Kräfte wieder ganz für Ihre Gegenwart und Zukunft nutzen können.

In Zusammenarbeit mit Medizinern, Psychotherapeuten und Heilpraktikern für Psychotherapie im Rhein-Main Gebiet bemühen wir uns, die für Sie passende Behandlung zu finden.