Im NLP wird die Dissoziation von Gefühlen, von der Intensität des Erlebens als Gegenteil von assoziiert verstanden. Sich zu dissoziieren
bedeutet: Abstand haben, innerlich Distanz halten, emotional wenig beteiligt sein, einen Außen-Standpunkt einnehmen.
Viele Änderungs-Techniken verwenden die Fähigkeit zur Dissoziation. Im Mittelpunkt aller Dissoziationstechniken steht meist die Vorstellung oder das Erleben eines Problem-Zustandes ( stuck state), der positiv verändert werden soll. In der Regel erfolgt hier eine schnelle Dissoziation: d.h. Menschen werden angeleitet oder leiten sich selbst an, „aus dem Problem herauszugehen“, sich davon zu dissoziieren.
Im Gegensatz dazu ist es sinnvoll, sich mit Ressourcesituationen zu assoziieren, um positive Gefühlszustande stärker motivierend zu erleben, wenn Klienten (z.B. bei der Zielearbeit) zu stark dissoziiert sind.
Die Fähigkeit zur fliessenden Assoziation bzw. Dissoziation wird als grundlegende Verhaltenstechnik eingeübt, um in enstprechenden Situationen flexibel und lösungsorientiert reagieren zu können.