Ideomotorische Signale sind unbewusste Bewegungen (Heben des Fingers, Bewegungen der Beine, des Kopfes o. ä.).
Sie können völlig spontan auftreten oder als Folge von Induktion. Ideomotorische Signale können zur Tranceinduktion, Vertiefung der Trance und für die Kommunikation in Trance verwendet werden.
Die Signale, die wir vom Klienten erhalten, stellen einen Teil der Kommunikation dar, die zum einen Teil bewusst, zum anderen Teil unbewusst vermittelt werden. Vielen Klienten fällt es schwer in Trance zu reden, daher macht es häufig Sinn, eine Kommunikation zu vereinbaren, die über Körpersignale abfolgen kann.
Der Therapeut kann hier Signale vereinbaren, die die Kommunikation in Trance unterstützen (Kopfnicken, Handbewegungen, Fingerbewegungen. An Hand dieser vereinbarten Signale erhält der Therapeut einen Hinweis, wo der Klient sich innerhalb des Tranceprozesses befindet.
Ideomotorische Reaktionen können als unbewusste Phänomene in den hypnotischen Therapieprozess integriert werden. So können Fragen, die ungeachtet der Rationalität und des bewussten Wissens beantwortet werden sollen, an das Unbewusste gerichtet werden.
Der Klient erlebt, dass das Unbewusste in Form von ideomotorischen Signalen Antwort geben kann. Er erlebt eine autonome Entwicklung, zu der er scheinbar nichts beigetragen hat.