Die Welt präsentiert sich uns Menschen über unsere 5 Sinne (sehen, hören, fühlen, riechen, schmecken).
Wir repräsentieren diese Eindrücke nach einer mehrfachen bewussten sowie auch unbewussten Filterung in unserem Gehirn. Das bevorzugte oder primäre Repräsentations-System ist jenes Repräsentations-System, das Menschen im allgemeinen oder in bestimmten Kontexten vorrangig verwenden. Nicht alle Menschen besitzen ein eindeutig erkennbares bevorzugtes Repräsentations-System, manche Menschen haben in verschiedenen Kontexten verschiedene bevorzugte Systeme.
Wer aufmerksam auf die Sprache und ihre Prädikate achtet, wird feststellen, daß Menschen die Sinnes-Systeme in Sprache transportieren, wenn sie sich verbal äussern. Von bevorzugtem Repräsentations-System spricht man dann, wenn ein Sinnes-System eindeutig dominant ist, wenn eine Person z.B. in der Mehrzahl der Fälle visuelle Prädikate verwendet. In diesen Fällen spricht man auch vom Wahrnehmungs-Typ, z.B. dem visuellen Typus. Im Rahmen das Pacing sowie Rapports versucht der geschulte Kommunikator, seine Aussagen auf das entsprechende Repräsentationssystem des Gegenüber anzugleichen.
Beispiel: Sprecher A Sprecher B
Visuell: Ich kann da gar nicht hinschauen —– ich sehe da auch schwarz
Auditiv: Hast Du da noch Töne ——————–das verschlägt mir auch die Sprache
Kinästhetisch: Nicht zu fassen ——————————das ist schwer zu ertagen
Man differenziert 3 Formen von Repräsentationssystemen: Das bevorzugte (primäre) Repräsentations-System (überwiegend die Wahrnehmung, Orientierung betreffend) ist vom Leit-System (das System, mit dem man sich Informationen intern zugänglich macht) und vom Referenz-System (das System, mit dem man den Wahrheitsgehalt von Informationen überprüft) zu unterscheiden.