Um komplexe Veränderungsarbeit zu gewährleisten,
bietet das neurlinguistische Programmieren die Strategiearbeit an. Sie beruht aufdem TOTE-Modell, einem Modell aus der Kybernetik, das Miller, Galanter und Pribram entwickelt haben.
Die Buchstaben TOTE bedeuten: Test – Operate – Test – Exit. Sie bezeichnen eine abgegrenzte Verhaltens-Sequenz, einen Prozeß über vier Phasen.
Das TOTE-Modell ist eine Erweiterung des Reiz-Reaktions-Konzepts der Behavioristen: zwischen Reiz und Reaktion wird / werden eine oder mehrere Rückkopplungs-Schleifen eingefügt. Dilts u.a. haben dieses Konzept für NLP adaptiert.
Jeder Schritt in einem TOTE wird als Repräsentations-System oder als Kombination von Repräsentations-Systemen aufgefaßt. Ein TOTE ist eine Reihenfolge von Aktivitäten in unseren sinnlichen Repräsentationssystemen, die sich so zu einer funktionalen Verhaltenseinheit konsolidiert hat, daß sie typischerweise unterhalb der Schwelle der Bewußtheit ausgeübt wird.
Das TOTE-Modell ist das Grundschema zur Darstellung von Strategien. Dabei wird ein komplexes Netzwerk vielfältiger Rückkopplungs-Schleifen vorausgesetzt, der komplexe Prozeß wird „begradigt“ und die wichtigsten Komponenten in einer meist linearen Sequenz angeordnet.