Jeder Mensch hat täglich tausende von Gedanken; die meisten davon sind uns nicht bewusst. Dennoch wirken Sie aus unserem Unterbewusst sein heraus und bestimmen unsere Stimmungslage und letztendlich auch unsere Verhaltensweisen.

Wichtig ist es festzustellen, ob diese interne Gedankenbeeinflussung hilfreich oder hinderlich für unser Leben ist, da in vielen Fällen diese automatische Berieselungen leider stark Selbstwert reduzierende und damit limitierende Wirkung für unser Leben haben.

Das kann schließlich dazu führen, dass man sich nichts/wenig zutraut. Manchmal erscheinen diese Gedanken  auch in Form übergroßer Zweifel und Befürchtungen. Abzugrenzen sind hier natürlich die dysfunktionlaen Kognitionen bei psychischen Erkrankungen z.B. Depressionen, Angst- und Zwangserkrankungen, die einer psychotherapeutischen Behandlung bedürfen.

Solche alltäglichen gedanklichen Hindernisse, die den „Fluss des Lebens“ behindern können, werden manchmal schon in der Kindheit sozusagen in das Unterbewusstsein einprogrammiert:  „Du kannst das nicht.“„Nimm Dich nicht so wichtig“, „Sei bescheiden“, „Der Klügere gibt nach“…wer kennt diese formelhaften Beeinflussungen nicht?

Oft ist es von den früher Verantwortlichen (Eltern, Lehrer etc.) gar nicht böse gemeint gewesen.  Sie wussten es wahrscheinlich nicht besser, haben sie sich vielleicht gar nichts dabei gedacht. Trotzdem können diese frühen nachteiligen gedanklichen Prägungen/Beeinflussungen manchmal jahrzehntelang überleben und das Erwachsenenleben in beruflicher und auch privater Hinsicht schwierig werden lassen.

Man spricht in der Psychologie dann auch von inneren Saboteuren. Sinnvolle Handlungen sind den Betroffenen erschwert, Pläne werden schnell über den Haufen geworfen, das Leben fühlt sich so an, als würde man mit angezogener Handbremse fahren.  Eine weitere Folge davon ist häufig, dass wichtige Lebensziele nicht oder nur unter sehr erschwerten Bedingungen erreicht werden können.

Auch wenn diese Gedankenkreisläufe, die einen hohen Wiederholungsgrad aufweisen, uns bewusst sind, ist es manchmal schwer dagegen anzugehen.

Die gute Botschaft ist: Auch Glaubenssätze und Überzeugungen, die tief in uns verankert sind und häufig etwas mit fehlendem Selbstwert und fehlendem Selbstbewusstsein zu tun haben, können geändert werden.

Das Neuro-Linguistische Programmieren bietet z.B. viele Möglichkeiten mit Glaubenssätzen (Beliefs) lösungsorientiert zu arbeiten. Im Rahmen eines Mentaltrainings kann ein Kontakt mit unserem Unterbewusstsein durch völlige Entspannung im Alpha-Bewusstseinszustand erreicht werden. In diesem Entspannungszustand ist es möglich, alte negative Einstellungen  verblassen zu lassen und durch neue förderliche Einstellungen zu ersetzen (kognitive Umstrukturierung).

Da dies zu Anfang allein mit sich selbst sehr schwierig bis nahezu unmöglich ist, sollte ein erfahrener Coach zur Unterstützung dabei sein.

Durch die mentale Arbeit kann sich auch bei starken inneren gedanklichen Blockaden nach und nach aus dem Unterbewusstsein Selbstakzeptanz, Selbstvertrauen und Selbstsicherheit entwickeln.

Zuversicht, Motivation und Handlungsenergie  beginnt zu sprießen, und das sich daraus entwickelnde  zarte Pflänzchen in Richtung Tageslicht an die Oberfläche des Bewusstseins zu bewegen. Durch die Affirmationen, Visualisierungen und ressourcenorientierten Glaubenssätze kann die innere Stärke weiter wachsen und so immer mehr an die Oberfläche streben, um sich dort im Leben zu verwirklichen.