Das Institut für Kommunikation und Gesundheit, Bernhard Tille im Rhein-Main Gebiet vermittelt Techniken seelischen Erkrankungen vorzubeugen. Methoden zur Prävention sind gefragter denn je, da unsere Lebens- und Arbeitswelten

sich seit mehreren Jahren in dramatischer Form verändern. Bisher tragfähige Normalitäten in Form von Identität und Selbstkonzept, Wertesystemen und Zugehörigkeitsbezügen werden brüchig und verlieren angesichts der weltweiten Veränderungen (Globalisierung, Technisierung etc.) nach und nach ihre stabilisierende Kraft.

Unsere Alltage werden riskanter und unvorhersehbarer.
Beschäftigungsfähigkeit und wirtschaftliche Sicherheit verlangen zunehmend höhere persönliche Einsätze, die Belastungsfähigkeit wird permanent überschritten Zukunftsentwürfe müssen immer wieder neu ausgerichtet und erarbeitet werden.
Lebensplanungen finden in zunehmend unsicheren Umfeldern statt, Orientierung muss auch in zunehmender Unübersichtlichkeit erreicht werden, persönliche Lebenspläne verlangen kontinuierliche Reflexion und Überprüfung. Neue Medien bestimmend zunehmend unser Leben. Lebenslanges Lernen wird ebenso erwartet wie die Fähigkeit, sich von vertrauten Routinen zu lösen.

Da die Menschen auf diese aktuellen gesellschaftlichen Veränderungsdynamiken und der damit einhergehenden, tiefgreifenden Verunsicherung nicht vorbereitet wurden/sind, zeigen sich inzwischen bedenkliche Folgeerscheinungen:

Laut dem deutschen Ärzteblatt April 2005 sind psychische Krankheiten mittlerweile die wichtigste Ursache von Erwerbsunfähigkeit. Obwohl die betrieblichen Fehlzeiten wegen Krankheit zurückgegangen sind, haben die Arbeitsunfähigkeitstage wegen psychischer Erkrankungen zugenommen. Der Missbrauch von Alkohol, Medikamenten und Drogen hat jährlich statistisch auffällige Zuwachsraten. Genau so auffällig ist das Ansteigen von pathologischen Verhaltensauffälligkeiten im Bereich des Essens, des Schlafes und der Sexualität.

Ängste, Störungen und Leiden können jedoch auch als Zeichen und Motivation für notwendige Veränderungen verstanden werden. Sie enthalten die zur Veränderung notwendige Energie, um die erforderlichen Kompetenzen zu entwickeln.

Das Besinnen auf das Wesentliche führt zu bewusster Klarheit (kognitiver Aspekt), das „danach leben“ zu Umsetzung und Sinnfindung (Verhaltensaspekt). Damit Veränderungen gelingen sind Ressourcen in Form von tragfähigen inneren mentalen Bildern und Erfahrungen notwendig (emotionaler Aspekt). Um den heutigen Lebensanforderungen besser gewachsen zu sein, bedarf es des persönlichen Ressourcenmanagements, effektiver Bewältigungsstrategien und des Findens geeigneter Modelle/Modell-Lösungen.

Im Neuo-Linguistischen-Programmieren, im therapeutischen Sinne besser als Neuro-Linguistische Prozessarbeit zu bezeichnen, steht die ganzheitliche Betrachtung von Denken, Fühlen und Verhalten im Vordergrund. Weiterhin die Betonung der subjektiv auf den Einzelnen ausgerichteten Vorgehensweise aller Interventionen. Die Methode hat im Laufe der letzen 25 Jahre eine große Anzahl therapeutisch wirksamer Interventionsmuster entwickelt.

Mit Werkzeugen aus der Gesprächspsychotherapie, Verhaltenstherapie, Tiefenpsychologie, Hypnosetherapie und systemischen Familientherapie werden in der neuro-linguistischen-Psychotherapie Wege aufgezeigt, einerseits schon bestehende psychische Belastungen zu reduzieren/aufzulösen sowie andererseits eine Robustheit und erhöhte Toleranz (Resilienz) gegenüber den heutigen Lebensanforderungen zu entwickeln, um psychisch schädigende Prozesse frühzeitig zu erkennen und abgewehren zu können.

Die neurolinguistische Psychotherapie ist eine europaweit etablierte Psychotherapiemethode und seit 1999 als eigenständige Psychotherapiemethode von dem Europäischen Verband für Psychotherapie ( EAP/Wien) anerkannt.