Viele berufstätige Menschen müssen im Rahmen ihrer Tätigkeit Vorträge und Kurzpräsentationen abhalten. Bei den Meisten löst dies, zumindest am Anfang, beklemmende Gefühle aus.

Viele vergessen dabei, dass jeder Mensch die Fähigkeit besitzt vor Anderen zu sprechen, und dass dies sogar Spass machen kann.

Unabhängig von dem jeweiligen Sachthema, in dem man sich natürlich auch inhaltlich auskennen sollte, gibt es ein paar grundlegende Präenstationsregeln, die auf fast jeden Anlass anwendbar sind.

Damit Freude und Begeisterung im Rahmen eins Vortrags oder einer Präsentation möglich ist, braucht man nur einige wenige Punkte zu beachten:

  • Wählen Sie möglichst einen aktuell interessanten oder auch humorvollen Einstieg. Die ersten Minuten entscheiden wesentlich über die Atmosphäre des gesamten Vortrags.
  • Eine lebendige, bildhafte Sprache hilft Ihren Zuhörern die Aufmerksamkeit während der gesamten Vortragszeit hoch zu halten, und Ihre Worte haben dadurch eine stärkere Überzeugungskraft.
  • Blicken Sie immer wieder in die Runde der Zuhörer, anstatt auf den Boden, Ihre eigenen Powerpointfolien oder Notzien. Wenn Sie beim Reden den Blickkontakt zu den Zuhörern halten und auf links-rechts Ausgewogenheit im Raum achten, d.h. alle Anwesenden wechselnd in Ihrem Fokus sind, dann wird sich jeder angesprochen fühlen.
  • Indem Sie verschiedene Zuhörer immer wieder direkt ansprechen oder auch manchmal eine Frage an das Publikum richten entsteht ein besserer Kontakt zur ganzen Zuhörergruppe.
  • Ihre Hände sollten nicht in den Hosentaschen oder hinter Ihrem Rücken sein, auch nicht vor Ihrem Gesicht oder am Kopf. Grundlegend empfiehlt sich, sie etwa in Bauchhöhe, leicht abgewinkelt zu halten. Geöffnete Hände lösen mehr positive Wirkkraft aus als geschlossene.
  • Da Menschen auch gern visuelle Eindrücke haben, werden sie Ihnen dankbar sein, wenn Sie ab und an zum Gesagten auch Bilder, Grafiken oder bestimmte Textpassagen visuell darstellen , aber bitte nicht zuviel Information auf einen Chart und vor allem keine Folienschlachten – weniger bringt hier mehr.
  • Vermeiden Sie wörtliches Ablesen der Folien, erzählen Sie lieber frei Ihren persönlichen Ergänzungstext, das macht Ihren Vortrag lebendiger und vor allem schauen Sie dabei dann nicht zu Ihren Folien sondern zum Publikum.
  • Damit Ihre Hände zur nonverbalen Unterstreichnung des Gesagten  frei sind, sollten Sie möglichst auf Zettel  sowie andere Gegenstände in Ihrer Hand vollständig verzichten. Falls Sie Notizen als Gedankenstützen brauchen, nutzen Sie dafür ein Flip-Chart oder Zettel an Pinwänden.
  • Kurze Sätze helfen Ihnen bei Ihrer Formulierung und auch Ihren Zuhörern alles besser aufzunehmen; hierin unterscheidet sich Vortragssprache von Schriftsprache deutlich. Komplizierte Schachtelsätze überfordern bei Vorträgen meist den Sprecher sowie die Zuhörer.
  • Überflüssige Füllwörter wie z.B „Ähm“, „vielleicht“, „sollte“ (sogenannte Weichmacher) bringen nichts. Lassen Sie sie einfach weg.
  • Formulieren Sie alle Wörter deutlich aus. Das  können Sie am besten, wenn Sie langsam sprechen und kleine Sprechpausen einhalten, um das Gesagte bei den Hörern nachwirken zu lassen; er brauch ja schließlich etwas Zeit, um Ihre Worte mit seinem eigenen Wissen abzugleichen. So einfach wie diese klingt: über 70% aller Redner sprechen zu schnell, kommen so aus dem Atemrhythmus und werden daher für die Zuhörer akkustisch nur schwer verständlich.

Weitere Informationen zum Thema „erfolgreich präsentieren“ finden Interessierte unter Tipps für Präsentationen sowie Präsentationstechniken. Viele Freude beim nächsten Vortrag.