Jeder Mensch entwickelt im Verlauf seines Lebens ein Selbstkonzept. Dieses Selbstkonzept gibt uns Stabilität und Sicherheit. In diesem Konzept verankern sich im Laufe des Lebens

die Zuschreibungen (Paradigmen) über uns selbst und die Welt, die Wertesysteme, unsere Identität und Zugehörigkeit.

Alles Verhalten basiert auf unserem Lebenskonzept. Dieses Konzept kollidiert jedoch immer wieder mit den aktuell gegebenen Bedingungen, da das Leben sich ständig wandelt und neue, bisher unbekannte Anforderungen auf uns zukommen. Da Leben ruft uns, Altes und Vertrautes hinter uns zu lassen und uns neuen Herausforderungen zu stellen, frei zu werden von Bisherigem, um für neue Erfahrungen Platz zu machen.

Umstrukturierungen in diesem Lebenskonzept brauchen häufig fachkompetente Begleitung, da diese Veränderungsprozesse meist als bedrohlich und schmerzhaft erlebt werden. Der Gefahr in Negativspiralen zu versinken muss so früh wie möglich entgegengewirkt werden.

Aus dem Wunsch nach besseren Problembewältigungsstrategien und der Suche nach tragfähigen Lebensperspektiven wurde in den USA in den 70er Jahren die Methode des neurolinguistischen Programmierens entwickelt.

John Grinder (Professor der Linguistik) und Richard Bandler (Mathematiker und Psychologe) stellten Werkzeuge und Techniken zusammen, die Menschen in Veränderungsprozessen optimal unterstützen.

In Deutschland betreibt seit 1995 der DVNLPin Berlin die Qualitätssicherung und Weiterentwicklung der Methode.

Ziel des Coachings ist es, Sprache und Verhalten zielgerichtet und wirksam einzusetzen, Problemlösefähigkeiten zu entwickeln, Flexibilität im Denken, Wahrnehmen, Fühlen, und Verhalten zu erhöhen, Techniken zu nutzen, die eigenen Ziele aktiv zu verwirklichen, um den realistischen Anforderungen durch angemessene Verhaltensweisen lösungsorientiert begegnen zu können.

Die fachliche, kommunikative und emotional-soziale Kompetenz der Berater, die solche Prozesse begleiten, wird systematisch geschult.

Schritte, um Wandel und Herausforderungen aktiv zu bewältigen

  • Ängste und Verunsicherungen thematisieren und verarbeiten anstatt Verdrängung
  • Akzeptanz anstatt Leugnung
  • Trennung Innen / Aussen
  • Entdramatisierung: Echte und vermeintliche Hindernisse / Realität und Fiktion analysieren
  • Persönliche Verantwortung übernehmen anstatt Lösungen von Anderen erwarten
  • Veränderung von Wertvorstellungen anstatt an alten überlebten Dogmen festzuhalten
  • Realistisches Selbstbild entwickeln anstatt sich in Selbstzweifeln zu zerfleischen
  • Ermittlung des Veränderungsbedarfs
  • Brachliegende Potentiale aktivieren, vorhandene Fähigkeiten ausbauen, neue erwerben
  • Aktivitäten in Gang bringen anstatt in Trotzhaltung, und sozialem Rückzug zu verbittern
  • Ziele, Strategien und Aktionsplan entwickeln anstatt in Lethargie zu versinken
  • Soll-Ist Überprüfungen durchführen anstatt in Phantasiewelten zu landen