Verschiedene Interventionstechniken, um ressourcereiche emotionale Zustände zu erreichen. Sie sind

zurückzuführen auf eine Entdeckung von Iwan Pawlow , wofür er 1904 den Nobelpreis für Medizin bekam. Er hatte entdeckt, dass bei Tieren an jeden beliebigen Reiz bestimmte Reaktionen gekoppelt werden können.

Die Verhaltenstherapie entwickelte hieraus das Modell der Konditionierung, weil auch beim Menschen Reaktionen an bestimmte Auslöser gekoppelt sind, den meisten ist dies allerdings nicht bewusst. Diese bezeichnet man auch als Anker.

Der ganze Alltag wird hierüber gesteuert (z.B. rote Ampel = anhalten, Chef sehen = höherer Pulschlag, Urlaubskatalog anschauen = Freude fühlen).

Viele Reiz-Reaktionsmuster helfen uns, bringen Motivation und Aktivität, viele erzeugen leider auch das Gegenteil, lassen uns z.B. lustlos, gereizt oder traurig werden.

Hinderliche Anker können aufgelöst sowie ressourceversorgende Ankertechniken trainiert werden, um sie gezielt bei entsprechenden Herausforderungen einzusetzen (z.B. bei Prüfungs- und Redeängsten, für mentales Sportlertraining in Bezug auf Wettkämpfe).

Durch z.B das Anker verschmelzen werden alte negative Situationen aufgelöst, durch den Moment of Excellence werden Ressourcen kontextübergreifend zur Verfügung gestellt (z.B Ruhe aus einen Naturerlebnis als Hilfe z.B. gegen Prüfungsangst oder Wettkämpfen im Sport).

Unter Chaining versteht man die Verkettung verschiedener Anker von Problem bis Ziel. Visuelles Ankern wird besonders im Gespräch, in der Präsentation eingesetzt.

Beim visuellen Ankern werden Gestiken und Gegenstände eingesetzt, um Sachverhalte zu verdeutlichen sowie z.B. auf- oder abzuwerten.

Mit der Problemanker-Technik werden alte negative Erfahrungen wieder  bewusst gemacht und mit Ressourcen (Ressourceanker) aus der Gegenwart entschärft/aufgelöst.

Ankertechniken bilden einen grundlegenden Arbeitsansatz, in allen Kontexten ressourcenorientiert zu intervenieren.