Im neuro linguistischen Programmieren geht man davon aus, daß die Augenbewegungsmuster für eine Person (in bestimmten Situationen)

konsistent sind, – daß es eine Systematik gibt, die für diese Person gilt. Wenn z.B. eine Person von einem Problem spricht und dabei mit ihren Augen (und sei es nur für Augenblicke) immer in die gleiche Richtung und auf den gleichen Ort schaut, dann ist dieser Ort im inneren Raum bedeutsam und kann für Gespräche sowie Veränderungs-Prozesse systematisch genutzt werden.

Generell gilt:

  • Augenbewegung oberhalb der Sehachse = visueller Verarbeitungmodus
  • Augenbewegungen mittlere Sehachse = auditiver Verarbeitungsmodus
  • Augenbewegungen unterhalb der Sehachse = kinästhetischer Modus/innerer Dialog
  • Rechts-links Abweichungen werden jeweils Vergangenheits-Erinnerungen sowie Zukunfts-Konstruktionen zugeordnet.

Die Beachtung der Augenbewegungen werden vorrangig dazu benutzt, Kontakt zum Gegenüber herzustellen (Pacing – Rapport), d.h. z.B., ihm im gleichen Verarbeitungsmodus zu antworten.

Die Wahrnehmung von Augen-Bewegungen ist auch für die Erkundung persönlicher Strategien hilfreich. Sie wird auch im Coaching sowie in der Therapie (EMDR, EFT,MET) genutzt.