Viele Übungen im neuro-linguistischen Programmieren werden mit Boden-Ankern durchgeführt, d.h. Plätze am Boden werden markiert

und mit bestimmten Beduetungen belegt (siehe auch Boden-Timeline).

In vielen Fällen genügt ein einmaliges Ankern eines bestimmten Platzes am Boden: immer wenn eine Person diesen Platz im Verlauf einer ntervention betritt, ist an ihrer Physiologie deutlich erkennbar, daß sie innerlich diesen Zustand erfährt.

Vorgehensweise: Beim Ankern wird dabei

(1) eine bestimmte Stelle am Boden festgelegt (gedanklich oder durch eine Markierung, z.B. durch Zettel),
(2) dieser Platz betreten,
(3) auf diesem Platz assoziiert ein bestimmter Zustand erlebt und
(4) dieser Platz sprachlich für den weiteren Verlauf der Übung eindeutig festgelegt, z.B. als „Problem-Ort“, „Ressourcen-Ort“, „Ort der Ruhe“, „Ort des Zweifels“, „Platz, wo Sie drei Jahre alt waren“, usw.

Die Arbeit mit Boden-Anker hat für den Berater (die Beraterin) und den Klienten (die Klientin) viele Vorteile:

(1) Boden-Anker erlauben es, innere Zustände sehr präzise zu definieren und exakt zu erleben. Eine Person, die einen (vorher festgelegten) Boden-Anker für sich nützen will, muß in vielen Fällen nichts anderes tun, als diesen Platz zu betreten und jene Körperhaltung einzunehmen, die diesem Zustand entspricht.
(2) Damit sind Boden-Anker eine Instrument, um einen raschen Zugang zu genau definierten inneren Zuständen zu finden, und
(3) sie exakt von anderen Zuständen zu trennen, indem dieser Platz verlassen und ein anderer Platz eingenommen wird.
(4) Dabei verfügt der Berater (die Beraterin) über klare Kriterien, um zu kontrollieren, ob bestimmte Prozeß-Schritte tatsächlich gemacht werden, weil jedem Ort eine eindeutige Physiologie zugeordnet ist.

Viele Veränderungs-Formate eignen sich, um in Verbindung mit Bodenankern ausgeführt zu werden z.B. die Technik Reimprint.