Im Bereich der sinnlichen Wahrnehmung (VAKOG) bezieht sich der Begriff kinästhetisch auf alle

emotionalen Empfindungen sowie Körpergefühle, alle Arten von körperlichen Eindrücken, – in der Regel auch inklusive der körperlichen Sensationen auf der Haut, wie Berühren.

Kinästhetische Eindrücke (und Vorstellungen) werden als eines der 5 Repräsentations-Systeme (sehen, hören, fühlen, riechen, schmecken) gesehen, die die innere Landkarte eines Menschen gestalten. Viele visuelle oder auditive Reize führen in Form von sogenannten Synästhesien zu kinästhetischen Reaktionen z.B. Blut sehen – Angstgefühle haben.

Im Bereich der Submodalitätenarbeit werden kinästhetische Wahrnehmungen weiter untergliedert nach einzelnen Untereigenschaften. Typische kinästhetische Untereigenschaften sind der Ort von Gefühlen im Körper, ihr Rhythmus, ihre Intensität, Wärme-Empfindungen oder -Vorstellungen oder Eindrücke und Empfindungen von hart oder weich, glatt oder rauh, feucht oder trocken. Diese weiteren Untereigenschaften werden als Submodalitäten bezeichnet.

Man kann den Begriff kinästhetisch auch unter medizinischer Sichtweise weiter unterteilen nach propriozeptiven Empfindungen (von den Bewegungs-Organen), viszeralen Empfindungen (aus dem Körper-Inneren), haptisch/taktilen Empfindungen (von der Körper-Oberfläche), sowie nach Temperatur- und Schmerz-Empfindungen.