In der Strategiearbeit werden die Verarbeitungsprozesse der 5 Sinne -sehen, hören, fühlen, riechen, schmecken- sehr stark berücksichtigt.

Um diese sehr schnell ablaufenden Einzelsequenzen neuronaler Aktivitäten festhalten zu können, hat die Methode eine eigene Schreibweise entwickelt, um konkrete Strukturen und Prozesse auf der Ebene der Repräsentations-Systeme festzuhalten.

Bei dieser Schreibweise wird für jedes der fünf Sinne eine Variable verwendet:

  • V – für das visuelle Repräsentations-System (Sehen)
  • A – für das auditive Repräsentations-System (Hören)
  • K – für das kinästhetische Repräsentations-System (taktile und innere Körper-Empfindungen)
  • O – für das olfaktorische Repräsentations-System (Riechen)
  • G – für das gustatorische Repräsentations-System (Schmecken)

Um zu markieren, ob jemand externe oder interne Informationen verarbeitet, sowie bei erinnerten bzw. konstruierten neuronalen Prozessen werden die Variablen mit folgenden hochgestellten Indizes versehen:

  • e – für externe Signale,
  • i – für intern erzeugte Signale,  z.B. Erinnerungen oder konstruierte Bilder und Geräusche.

    Erinnerungen und Konstruktionen werden mit tiefgestellten Indizes markiert:

  • er – für erinnerte Signale,
  • k – für konstruierte Signale. Auditive Signale werden durch tiefgestellte Indizes gekennzeichnet: d – für digitales auditives Erleben (Worte),
  • t – für rein tonales auditives Erleben (bedeutet z.B., daß jemand in sich hineinhört, er erinnert sich z.B. an seine Lieblings-Musik).
  • Vk  =  Visuell konstruiert
  • Ver  =  visuell erinnert
  • Ak  =  Auditiv konstruiert
  • Aer  =  Auditiv erinnert
  • Kk = kinästhetisch konstruiert
  • Ker  =  Kinästhetisch erinnert
  • Aid  =  innerer Dialog

Ergänzt im Bereich kinästhetischer Wahrnehmungen durch:

  • K+    Positive Gefühlsreaktion
  • K-    Negative Gefühlsreaktion

Zur Verbindung der einzelnen Sequenzen werden folgende Zeichen verwendet:

→    Führt zu

„S“
„S“    Synästhesie (gleichzeitig zwei Repräsentationssysteme beteiligt)


p    Polare Reaktion (dem vorherigen Schritt entgegengesetzt)


m    Meta-Reaktion (fragt nach der Bedeutung des vorherigen Schritts)

/    Vergleich der Repräsentationen

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Darstellungsbeispiel einer NLP-Notation:

Vex —> Ki- —> Vik —> Ki- – —> Vik —> Ki- – – —>Exit

Jemand sieht z.B. einen verschmutzten Teller in der Küche stehen (Vex) und bekommt ein schlechtes Gefühl (K-); danach stellt der sich vor, wie die Küche oder die Umwelt in einer Woche oder in ein paar Jahren aussieht (Vik ) und das negative Gefühl wird noch schlimmer (K–). Dieser Prozess geht so lange weiter ( Vik) bis ein interner Grenzwert erreicht ist (Ki- – -) und die Person aktiv wird.

Die Notationfindet vor allem in der Darstellung von Strategien ihre Anwendung, um die komplexen inneren Verarbeitungsporozesse, die dem Verhalten einer Person zugrunde liegen, verkürzt und übersichtlich darzustellen .